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Pressespiegel
11.03.2017, 10:00 Uhr | Ipf- und Jagst-Zeitung // Sylvia Möcklin
Ipf- und Jagst-Zeitung: Ellwangen soll eine sehenswerte Stadt bleiben
Der 16-jährige Matthias Ilg und Tobias Häfele als Vorsitzender engagieren sich in der Jungen Union
Beitrag der Ipf- und Jagst-Zeitung von Redakteurin Sylvia Möcklin vom 11.03.2017. 
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Wie können sich Jugendliche in Ellwangen verwirklichen? In loser Folge stellt die Ipf- und Jagst-Zeitung Beispiele vor. Diesmal: Matthias Ilg  Der 16-Jährige, der nächstes Jahr am Peutinger-Gymnasium Abitur machen wird, ist seit rund einem halben Jahr Mitglied in der Jungen Union (JU) Ellwangen. Zusammen mit Tobias Häfele (26) aus Neunheim, dem Vorsitzenden der JU Ellwangen, spricht er mit Redakteurin Sylvia Möcklin.

Grenzt die JU sich von der CDU auch ab?

Tobias Häfele: Wir vertreten durchaus andere Meinungen als die CDU und sprechen sie auch aus, davon lebt eine Demokratie. Aber fast alle unsere Aktiven finden sich später in der CDU wieder, denn spätestens mit 35 müssen sie die JU verlassen. Ich kenne viele, die auch schon früher bei der CDU aktiv werden.

  
Was bedeutet Ihnen Ellwangen?

Matthias Ilg: Es ist meine Heimatstadt, ich bin hier fest verwurzelt. Ellwangen ist sehenswert, und ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass es so bleibt. Im Freizeitbereich gibt es ein großes Angebot für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Doch im Winter ist es schwieriger, zum Beispiel Sport zu treiben. Die meisten Hallen sind nur für die Vereine reserviert. Hier könnte man ein besseres Angebot schaffen.

  

Tobias Häfele: Nach dem Abitur finden junge Menschen in Ellwangen kaum Möglichkeiten zum Studium. So ist es den meisten unmöglich in ihrer Heimatstadt zu bleiben. Das ist schade. Der erhoffte Studiengang „Gesundheit und Pflege“ zum Beispiel ist statt in Ellwangen in Schwäbisch Gmünd angesiedelt worden. Jetzt machen wir Druck auf die Kollegen in Stuttgart, Ellwangen zu berücksichtigen. Ein guter Anfang wäre, wenn ein Studiengang der Hochschule Aalen auf dem Konversionsgelände eingerichtet würde.

 

Was ärgert Sie?

Matthias Ilg: In Ellwangen ärgert mich, dass die Stadt keine solide Finanzpolitik betreibt. Es werden große Schulden angehäuft, was den Bürgern eine große Verantwortung auferlegt und den finanziellen Handlungsspielraum der künftigen Generationen einschränkt. Ich würde deshalb vor großen Vorhaben erst Kosten und Nutzen für die Stadt abwägen: bei der Europäischen Ausbildungs- und Transfer-Akademie EATA, beim Bau der Stadthalle, dem Kreisverkehr bei der Schlossvorstadt, bei der Panzerverladerampe und dem Umbau des Wellenbads.

 

Tobias Häfele: Besonders bei der EATA gibt es ein Unverständnis, wenn man Kosten und Nutzen gegeneinander abwägt. Es ist zwar eine super Idee, junge Arbeitslose aus anderen europäischen Ländern zu qualifizieren, wenn bei uns Fachkräfte fehlen. Aber das Land gibt dafür zu wenig Unterstützung, für die Stadt bleibt ein riesiger Batzen. Vom Land sollte mehr kommen. Dann wäre die EATA ein guter erster Schritt. Der zweite müssten Studienangebote sein.